Von der berühmten Alkekuhle haben wir schon bei unserem Besuch für das 30MinutenPFEFFER beim Pauker gehört, doch was uns später die Jungs von Wippsteert über diesen denkmalgeschützten Ort erzählen, sprengt unsere Vorstellungskraft. Die Sage steht im Osnabrücker Sagenbuch und ist auch in Kurzfassung auf der Homepage der Samtgemeinde Bersenbrück nachzulesen. Damals standen dort, wo heute das Dorf Alfhausen liegt nur zwölf Häuser. Daher mussten die Dorfbewohner zur Sonntagsmesse den Weg bis nach Merzen zurücklegen. Auf ihrem Weg sind sie an dem Alkekrug vorbeigekommen. Es war die Kneipe des alten Alke, ein verbitterter Mann, der nur an sein Geld und nicht etwa an den Herrgott glaubte. Seine Geldgier und sein Unglaube führten dazu, dass er mit Haus und Hof im Boden versank. Seitdem ist ein riesiges Loch, dort wo sonst der Alkekrug stand. Dort treibt der alte Alke zur nächtlichen Stunde sein Unwesen und wenn ihr mutig genug seid, könnt ihr ihn sogar herausfordern. Dafür müsst ihr dreimal um die Alkekuhle herumgehen und dann zum nächtlichen zwölften Glockenschlag laut Alkes Namen rufen.
Die Band erzählt, dass sie sich getraut haben, dreimal um die Alkekuhle herumzugehen und auch laut Alkes Namen gerufen haben. Und obwohl es mitten am Tag war und nicht Mitternacht, wurde der Wind im Wald plötzlich ein wenig stärker und das Rauschen in den Bäumen ein Stück heftiger. Ein kurzer Schauer lief uns über den Rücken, als wir uns versuchen vorzustellen, was wohl passiert wäre, wenn es Punkt zwölf Uhr gewesen wäre.