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TYPISCHOsnabrück

Die psychosoziale Krebsberatungsstelle der Osnabrücker Krebsstiftung

Ein kostenfreies, niedrigschwelliges Beratungsangebot für alle, die Unterstützung bei einer Krebserkrankung benötigen. Das bietet die psychosoziale Krebsberatungsstelle der Osnabrücker Krebsstiftung. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Betroffenen Angehörige oder selbst an Krebs erkrankt sind. Ein Anruf bei der Krebsberatungsstelle reicht, um innerhalb von einer Woche einen Termin zu erhalten, eine Verordnung von ÄrztInnen ist nicht nötig. Wir haben mit Heike Köhler, der Betriebswirtin und Referentin für Öffentlichkeit und Fund Raising, über diese wichtige Arbeit gesprochen.

Das Angebot der Krebsberatungsstelle

Eine Krebserkrankung geht mit hohen psychischen und sozialen Belastungen einher, sowohl für die Erkrankten als auch für ihre Familien und Freunde. Für alle Betroffenen ist die psychosoziale Krebsberatungsstelle in Osnabrück da. Psychosozial, das bedeutet eine Mischung aus psychologischer Betreuung und sozialer Beratung. Die PsychologInnen und SozialpädagogInnen der Beratungsstelle unterstützen ihre KlientInnen bei sozialrechtlichen Belangen, wie dem Stellen von Anträgen, und bei ihrem seelischen Leiden. Wie Heike Köhler erklärt, „stellt sich für die Erkrankten vor allem die Frage: Wie geht mein Leben jetzt weiter?“

Dem großen psychischen und physischen Leidensdruck können die Betroffenen bei ihrem Besuch in der Krebsberatungsstelle zumindest für eine Weile entkommen. Vor Ort wird eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen und viel Wert auf Aufenthaltsqualität gelegt, wie Heike Köhler betont. In gemütlichen Räumlichkeiten können die KlientInnen bei den Gesprächen mit den PsychologInnen und SozialarbeiterInnen mit einem Tee oder Kaffee zur Ruhe kommen. Und das ist nicht nur in der Beratungsstelle in Osnabrück, sondern auch in den Außenstellen in Dissen, Vechta, Melle und Bramsche. Auch Online-Gesprächstermine sind möglich.

Ein wichtiger Bereich ist auch die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Die Osnabrücker Krebsberatungsstelle ist führend im Bereich der Kinder- und Jugendkrebshilfe. Keine andere Stelle bietet in dieser Hinsicht ein so umfangreiches Angebot. Neben einem speziell auf das Alter und die Bedürfnisse der Heranwachsenden angepassten Beratungsangebot werden auch Freizeitaktivitäten wie Bouldern, Kochevents und kulturelle Veranstaltungen organisiert. Außerdem ist Heike Köhler im Bereich der Primärprävention tätig. Im Rahmen dieses Programms ist sie in Kindergärten und Vorschulen in Stadt und Landkreis Osnabrück unterwegs und klärt die Kinder über die Relevanz von Sonnenschutz, Bewegung und der richtigen Ernährung auf.

Auf Spenden angewiesen

Die Krebsberatungsstelle wird seit zwei Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Dadurch sind jedoch nicht alle Kosten abgedeckt. Angebote, die über die psychosoziale Beratung hinausgehen, sind bei den KlientInnen sehr beliebt. Dazu zählt das Kurs- und Gruppenangebot, dass unter anderem Schreibkurse, Qi Gong, Kosmetikseminare, Malen, Entspannungs-Yoga und Ernährungsberatung beinhaltet. Diese steigern die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Gerade für diese Aktivitäten ist die Krebsberatung jedoch auf Spenden angewiesen.
Auch in der Kinder- und Jugendkrebshilfe sind Spenden von Nöten, insbesondere bei Heike Köhlers Primärprävention. Diese tolle und wertvolle Arbeit finanziert sich jedoch vollständig durch Spenden. Aber auch hier wird Heike Köhler aktiv: Sie schreibt Geschichten über den kleinen grünen Drachen Kijuba, das Maskottchen des Kinder- und Jugendlichen-Begleit-Angebots. Gegen eine kleine Spende können die Geschichten als Buch erworben werden. Zudem wird es dieses Jahr auch einen Adventskalender mit den Geschichten geben, der von Unternehmen aus dem Umkreis gesponsert werden kann.
Vielleicht kennt ihr ja jemanden, der mit seinem Unternehmen gern dabei wäre. Aber auch als Privatpersonen könnt ihr die Krebsberatungsstelle unterstützen. Spenden geht ganz einfach online oder auch per SMS.

Wenn ihr euch auch für andere gemeinnützige Einrichtungen in Osnabrück interessiert, schaut doch mal bei unserem TYPISCHOsnabrück über die Osnabrücker Tafel e.V.vorbei. Auch hier wird mit wichtiger Arbeit den BürgerInnen geholfen. Eine andere tolle Initiative ist das Projekt der Hochschule Campus ohne Grenzen- Eine Initiative für und von Studierenden, welches internationalen Studierenden die Integration erleichtert.

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