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Die drei Schokojungs

Lasst euch mitnehmen auf eine kleine Reise nach Mittelamerika. Genauer gesagt in ein kleines Land mit wunderschönen Küstenabschnitten am Karibischen Meer und dem Pazifik. Dort, wo die Geschichte der “Die drei Schokojungs” ihren Anfang nahm. “Die drei Schokojungs” ist nämlich eine inspirierende Geschichte voller Abenteuer und Entdeckermut mit dem Ergebnis eines neuen Verständnisses von Schokolade. Denn eigentlich steckt in der kleinen Kakaobohne viel mehr als wir bisher gedacht haben!

Sonne, Strand und Schoko-Bäume

Costa Rica. Mitten im Nirgendwo, in der Ferne nehmt ihr den rhythmischen Klang des Meeres wahr, das den Strand auf und ab wandert. Ihr atmet tief ein und eine Mischung aus Salzwasser und Schokolade durchströmt eure Nase. Der angenehme Schokoladengeruch wird immer stärker und schon bald seid ihr umringt von Schokoladenbäumen. So oder vielleicht auch ein bisschen weniger theatralisch erging es Achim auf seiner Reise in das zentralamerikanische Land. Zusammen mit seiner Familie hat er dort Kakaobäume bestaunt, eigene Bohnen geerntet, geröstet, conchiert und dabei den wahren Kern der Schokolade entdeckt. “Lecithin, Palmöl, weißer Zucker, Aromastoffe. Die Zutatenliste von Schokoladentafeln sind oft verblüffend lang. Doch nichts davon ist bei guter Schokolade wirklich notwendig. Bei der Zutatenliste kann man ganz klar sagen: Je weniger, desto besser!”, erzählt uns Achim von “Die drei Schokojungs”. Bei so vielen Zusätzen steht die eigentliche Kakaobohne mit ihrer einzigartigen Note kaum noch im Vordergrund. Wer sich einmal auf echten Kakao einlässt, der entdeckt Schokolade völlig neu. Die Bohnen bringen von Natur aus ein wahres Feuerwerk an Aromen mit: Eine leicht bittere Note, feine oder dominante Säure, blumige oder fruchtige Aromen! Wusstet ihr, dass der Geschmack sogar je nach Anbaugebiet variieren kann? Ähnlich wie bei einem guten Wein, müssen daher der Standort und die Anbaubedingungen bei guter Schokolade stimmen!

Aus diesem Grund arbeiten Die drei Schokojungs nur mit ausgewählten Kooperativen oder Kleinanbauenden in den ursprünglichen und natürlichen Anbaugebieten Südamerikas zusammen. Die sogenannten Fincas der Bauern und Bäuerinnen, also die Grundstücke der Betreibenden, sind zwischen 1,5 und 3 Hektar groß. Zum Vergleich: In Niedersachsen lag die durchschnittlich genutzte landwirtschaftliche Fläche pro Betrieb bei circa 70 Hektar. Die Bezeichnung „Kleinbauer“ ist hier demnach definitiv angebracht. Die Kooperativen bieten laut Achim diesen Menschen eine Plattform für konstante Einkaufspreise und nationale wie internationale Vertriebswege. Dadurch haben die Anbauenden mehr Sicherheiten und können besser kalkulieren. Ein Grundsatz des Unternehmens ist, dass nur durch faire Bezahlung und nachhaltigen Anbau eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Kakaoanbauenden und ihrer Familien gewährleistet werden kann. Außerdem werden nur so die natürlichen Ressourcen in den Anbauländern geschont.

„bean to bar“ lautet hier das Motto

Nachhaltigkeit bei dem Kakaoanbau ist daher ebenso wichtig wie faire Preise. Trotz kleiner landwirtschaftlicher Flächen setzen die Anbauenden auf Polykulturen. Das heißt, dass auf den Plantagen nicht nur Schokoladenbäume wachsen, sondern auch systematisch weitere Pflanzen angebaut werden. Diese Anbauweise bietet den Vorteil, dass der nährstoffreiche Boden nicht ausgelaugt wird und länger wirtschaftlich nutzbar bleibt. Durch die verschiedenen Pflanzen wird eine Art Nährstoffkreislauf gebildet und die Bodenqualität bleibt länger erhalten. Dazu kommt, dass die landwirtschaftlichen Flächen “Mitten im Dschungel” liegen. Fernab befahrbarer Straßen und umringt von vielen anderen Pflanzen können die Bäume wachsen und erhalten auf natürliche Weise ihr ganz eigenes Aroma. Aufgrund dieses individuellen Aromas setzen Die drei Schokojungs bewusst auf “Single Origin Schokolade”, also auf Schokolade, die nur Bohnen aus einem Anbaugebiet enthält. “Wir stellen die Schokolade selbst her. Das bedeutet, wir kaufen keine Kakaomasse ein, sondern übernehmen sämtliche Herstellungsprozesse wie das Rösten, die Verarbeitung zu Kakaonibs und das Conchieren selbst.”, erzählt uns Achim. “bean to bar” (“Von der Bohne bis zur Tafel”) ist hier das Stichwort. Die Kakaobohnen werden unverarbeitet nach Osnabrück transportiert. “Osnabrück ist eine dynamische Stadt, die die Komponenten aus Stadtleben und aus einem gemeinsamen “Wir”, das man eher aus ländlichen Regionen kennt, vereint”, antwortet Achim auf unsere Frage, warum Osnabrück der BESTE Standort für ihre Schokoladenmanufaktur ist. Die Vielfältigkeit der Kultur und die vielen tollen Konzepte, die sich nachhaltig präsentieren und ein buntes Stadtbild prägen, seien genauso Anziehungsfaktoren wie die Nähe zur Natur.

Nach Ankunft in Osnabrück werden die Kakaobohnen per Hand sortiert und in kleinen Chargen geröstet. Die gerösteten Bohnen werden weiter zu kleinen Kakaonibs verarbeitet. Schon jetzt sind die kleinen Nibs einfach köstlich und können super als beispielsweise Kuchendeko genutzt werden. Doch wer lieber auf Tafelschokolade steht, der muss noch ein paar Stunden länger warten. Die kleinen Nibs werden in einem Chonchierer in Bewegung gesetzt und zu einer fast fertigen Tafel gewalzt. Kleine Mengen Rohrzucker für die Süße und Kakaobutter für die Cremigkeit werden hier hinzugegeben, denn ansonsten würde die Schokolade wohl einfach zu Staub zerfallen. Die Schokolade wird im Anschluss daran nur noch temperiert und in eine Form gegossen. Schon ist sie bereit, verputzt zu werden. Seit 2016 tüfteln Die drei Schokojungs nun an ihrer einzigartigen Schokolade und Ende letzten Jahres war es endlich soweit. Die Idee, Schokolade ganz neu, fair und nachhaltig zu gestalten, wirft ein völlig neues Licht auf die traditionellen Tafel.

Derzeit bietet der Die drei Schokojungs-Likör einen herrlichen Vorgeschmack auf die Abwechslung, die das junge Unternehmen mit ihrer Schokolade bald bieten wird. Passend zu dem Kakao-Likör gibt es ein wunderbares Tiramisu Rezept, das ihr unbedingt einmal ausprobieren müsst!

Rezept:
500 Gramm Griechischen Joghurt
250 Gramm Doppelrahm-Frischkäse
3 Esslöffel braunen Zucker
frische Vanille
und natürlich ordentlich (12 bis 16 Esslöffel) Schokojungs-Likör!

  1. Löffelbiskuits, Kakaolikör und eine kleine bis mittelgroße Form bereitstellen. 12 Löffelbiskuits nebeneinander in die Form legen. Die Hälfte des Likörs darauf träufeln.
  2. Die Creme vorsichtig glatt rühren (aufpassen, dass sie durch zu starkes Rühren nicht zu flüssig wird!), abschmecken und die Hälfte davon locker auf der ersten Schicht Löffelbiskuits verteilen.
  3. Die zweite Schicht Biskuits und Likör in die Form geben und mit Vanille-Creme abschließen.
  4. Mit geriebener Schokojungs-Schokolade verzieren und abgedeckt im Kühlschrank mindestens 3 Stunden ruhen, dann 15 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen und genießen!

Leckeren Kakao-Likör gibt es also schon und auch ein fabelhafter Nachtisch ist damit kein Problem mehr. Die Schokoladentafeln werden ebenfalls bald Teil des Sortiments sein und dieses Jahr sollen noch viele weitere Produkte an den Start gehen. Ganz vorne mit dabei ist die Trinkschokolade und – aufgepasst – ein Brotaufstrich! Schokolade schon zum Frühstück und das ohne schlechtes Gewissen!

Die Drei Schokojungs sind bereit zum Durchstarten. Bleibt abschließend nur noch eine Frage zu klären: Warum eigentlich “Die drei Schokojungs”? “Der Name steht für drei entdeckungsfreudige Freunde, die das Abenteuer suchen – eine Hommage an eine Freundschaft aus Jugendtagen, die an aufregende Zeiten erinnert und die nun weitergeht: Mit besten Bohnen, handgemachter Schokolade und jeder Menge verrückter Ideen. Wir haben viel vor!”

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