Den ganz besonderen Charm alter Gemäuer, sandige Steinwände und den Zauber uralter Geschichten beherbergt diese BESTENListe. Wandelt auf den Spuren unserer Vorfahren und entdeckt alte Schlösser, Kirchen, den wunderschönen Botanischen Garten der Universität oder den Bürgerpark. Als Einwohner aber auch Besucher unserer schönen Stadt sind diese Plätze ein absolutes Pflichtprogramm! Denn insbesondere als Einwohner solltet ihr die Geschichte eurer Stadt kennen, um das Leben hier noch intensiver genießen zu können.
Der Piesberg lässt sich ohne Zweifel als Osnabrücks Hausberg betiteln. Hier öffnet sich vor den Toren der Stadt ein rund 400 Hektar großes Naherholungsgebiet, welches bis 2030 komplett erschlossen sein soll.
©Michael Gründel
Das Rathaus des Westfälischen Friedens wurde 1512 im spätgotischen Stil erbaut. Was hat es aber mit dem westfälischen Frieden auf sich? Wer steht im goldenen Buch der Stadt und welche Schätze liegen in der von schmiedeeiserner Tür geschützten Kammer? Das erfahrt ihr nur bei einem persönlichen Besuch. Dieser ist übrigens komplett barrierefrei.
Die über 1200-jährige Geschichte der Stadt Osnabrück wurde vom Steinmetz Hans-Gerd Ruwe im Bürgerbrunnen verewigt. Bestaunt werden kann der Brunnen seit 1985 auf dem Platz des Westfälischen Friedens.
Markant hebt sich das Amazonas-Regenwaldhaus über die Steinbruchkante. Der Botanische Garten der Universität Osnabrück wurde 1984 in dem ehemaligen Steinbruch eröffnet und dient seitdem der Lehre und Forschung. Besuchern liefert der Botanische Garten am Westerberg einen vielfältigen Rückzugsort zur Erholung und Entspannung.
©Jörn Martens
Der Bucksturm war damals von beiden Seiten der Stadtmauer begehbar und Anlaufstelle für den Wachdienst. Bei der Hexenverbrennung im 16. Jahrhundert wurde der Turm zusätzlich als Folterkammer genutzt. Heute ist hier eine kleine Ausstellung zum Hexenprozess eingerichtet und für Besucher geöffnet.
©Jörn Martens
Heute darf die Pfarrkirche der Altstadtgemeinde die Mutterkirche des Bistums und den Sitz des Domkapitels als religiösen Mittelpunkt nutzen. Aber nicht nur aus religiöser Sicht ist hier viel zu erkunden. Der Dom blickt auf eine lange historische und künstlerische Zeit zurück. Öffentliche Führungen finden regelmäßig an jedem vierten Samstag im Monat statt.
©Jörn Martens
Das Heger Tor ist der Eingang zur Osnabrücker Altstadt. Anders als viele vermuteten, war dieses nie Teil einer Wehranlage, sondern als Triumphbogen den Kämpfern der Schlacht bei Waterloo von 1815 gewidmet.
©David Ebener
Die katholische Kirche liegt nördlich des Doms und ist durch den schmalen Hexengang vom Dom getrennt. Infolge der Luftangriffe brannte die Kirche im Zweiten Weltkrieg komplett aus und wurde von 1950 bis 1959 wieder aufgebaut. Offiziell heißt die vom heiligen Paulus geweihte Kirche Gymnasialkirche. Im Volksmund wird sie aber bereits seit langem “Kleine Kirche” genannt.
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Der Bürgerpark ist der älteste öffentliche Park der Stadt Osnabrück. Mit einer Fläche von rund sieben Hektar wurde der Park anfang des 19. Jahrhunderts angelegt und hat bis heute einen der wertvollsten und ältesten Baumbestände. Relikt der vergangen Jahrhunderte ist der Eiskeller. In ihm lagert heute zwar kein Eis mehr, jedoch bietet er einer Vielzahl von Fledermäusen eine Heimat.
©David Ebener
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts begann der Bau der St. Marienkirche. Direkt am Marktplatz entstand die offene Kirche des Osnabrücker Bürgertums. Bis heute ist sie der Mittelpunkt des gelebten und lebendigen Glaubens. Der Hauptgottesdienst findet sonntags um 10 Uhr statt.
Der Brunnen erinnert an das jährlich stattfindende Steckenpferdreiten der Viertklässler am Friedenstag. Der von Hans Gerd Ruwe 1978 geschaffene Brunnen steht vor der historischen Katharinenkirche.
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Neben der Iburg und Wittekindsburg war die Holter Burg die dritte Höhenburg im Osnabrücker Land. Heute steht nur noch die Ruine der ältesten Burganlage. Durch die rekonstruierten Mauern erhält man einen guten Eindruck vom früheren Fundament
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Die historische Dorfkirche im idyllischen Ort Holte lockt mit Kirchkonzerten und intimen, kleinen Gottesdiensten. Die Holter Kirche wurde bereits 1153 erstmals erwähnt und ist somit die älteste Kirche in Bissendorf.
Von der repräsentativen Residenz des Fürstbischofs Ernst August, über eine kurze unrühmliche Zeit in der Hand des Nationalsozialismus bis hin zu der Beherbergung des Präsidiums und der Verwaltung der Universität Osnabrück. Wenn diese Wände reden könnten, würden wir alle ihrer Geschichten lauschen. In der heutigen Zeit gibt es keine Besichtigungen, das Gebäude und der Schlossgarten sind jedoch frei zugänglich.
Eine Bifurkation bezeichnet die natürliche Gabelung eines Flusses. Hier teilt sich die Else von der Hase. Dies ist eine sehr seltene geographische Besonderheit, bei der die Hase ein Drittel ihres Wasser einbüßen muss. Neben einem Umweltbildungsstandort findet ihr auch einen Grillplatz und ein Wassertretbecken. Das Erkunden der Sage der Hasegabelung rundet euren Besuch ab.
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Die St. Johann Kirche gilt mit ihrer dreischiffigen Halle als ein herausragendes frühgotisches Bauwerk im niedersächsischen Raum. Die Kirche ist eine der vier mittelalterlichen Innenstadtkirchen und wurde im Jahr 1292 eingeweiht. Die Orgel der St. Johann Kirche ist die einzige in ganz Osnabrück, welche noch historisches Pfeifenmaterial besitzt.
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Auf dem Schlossberg thront unübersehbar das Wahrzeichen der Stadt Iburg. Hier wurde die europäische Geschichte von den Bewohnern des Schlosses Iburg mitgeprägt. Es gibt spannende Geschichten aus ehemaligen Residenzzeiten über Sophie Charlotte, welche erste Königin von Preußen wurde, und viele Geschichten mehr! Der Rittersaal öffnet seine Tore von Mai bis Oktober für interessierte Besucher