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Taschas Töpfer Küche

Handgemachte Produkte gewinnen immer mehr an Aufmerksamkeit. Auch viele OsnabrückerInnen sind kreativ unterwegs und zaubern individuelle Werke. Dazu gehört auch Natascha Pautmeier die Kleinkeramik seit 2019 unter dem Label “Taschas Töpfer Küche” herstellt. Wir haben uns mit Tascha getroffen, um mehr über sie und ihre Lieblingsbeschäftigung zu erfahren.

Taschas Herzensprojekt

Dass sie eine kreative Ader hat, wusste Tascha schon immer. Allerdings kam diese im Alltag oft zu kurz. Dies änderte sich als Tascha einen Kurs, zunächst zur Seifenherstellung und dann einen Töpferkurs besuchte. Schnell war das Feuer vollständig in Tascha entfacht und sie deckte sich sofort im Baumarkt mit allem Nötigen zum Töpfern ein: verschiedener Ton, Glasur in den schillerndsten Farben, sowie Modellierwerkzeuge. Außerdem fiel ihr auf, dass sich ihre beide kreativen Kursen verbinden lassen, und zwar in Form vom Töpfern von Seifenschalen.
Tascha probierte sich immer mehr im Töpfern aus und einige FreundInnen und Bekannte wurden auf ihr neues Hobby aufmerksam. Wie so oft im Leben entwickelte sich unerwartet mehr daraus, sodass sich aus einem Hobby ein Herzensprojekt entfaltete. Ihr Arbeitsplatz ist ihre eigene Küche. So kam auch ihr Labelname, Taschas Töpfer Küche, zustande.
Während sie über ihre Töpferei spricht, blitzen ihre Augen voller Freude auf und sie beichtet, es jedes mal kaum abwarten zu können, bis sie ihre Werke nach dem ersten Brand glasieren kann. “Es fühlt sich an, wie ein Kind vorm Weihnachtsbaum”, lacht sie. Diese enthusiastische, offene und sympathische Art spiegelt sich auch in ihrer Kreativität wider. Neben der kreativen Arbeit schätzt und inspiriert Tascha vor allem die Resonanz und Zwischenmenschlichkeit mit den KundInnen.
Sie verkauft ihre Werke über ebay Kleinanzeigen im Rahmen eines Kleingewerbes. Außerdem fertigt sie auch Kleinkeramik auf Anfrage an. Mittlerweile besitzt sie auch einen eigenen Brennofen. Das macht vieles einfacher und die Wartezeiten für KundInnen sind kürzer.
Ihr Traum, so erzählt uns Tascha, wäre ein eigenes kleines Atelier oder eine Werkstatt, wo auch andere Interessierte mal reinschnuppern können und sich in Sachen Töpfern ausprobieren können.

Vom Tonblock zu handgemachter Kleinkeramik

Tascha benutzt die Plattentechnik, um den Ton in die gewünschte Form zu bringen. Diese Technik verzichtet auf eine Töpferscheibe. Dafür schneidet sie den Ton in Platten und rollt diesen aus. In mehreren Arbeitsschritten werden dann die Tonplatten zusammengesetzt und miteinander verbunden. Nach dem ersten Brennen glasiert Tascha ihre Kunstwerke. Dazu nutzt sie ausschließlich hochwertige Materialien, wie bleifreie Glasuren. Außerdem achtet Tascha bei Keramikprodukten, die im Zusammenhang mit dem Lebensmittelverzehr stehen, wie zum Beispiel Teller oder Müslischalen, darauf eine besonders geeignete Glasur zu verwenden.
So formt Tascha ihre Werke entweder frei per Hand oder mit Hilfe einer Schablone. Letztendlich formt sie jedes Kleinkeramikwerk mit ihren Händen, sodass immer Spuren ihrer Finger auf den Werken zu sehen sind. Auch kleinere Imperfektionen und Unebenheiten können entstehen, aber genau das ist ja der Charme von handgeformten und individuellen Dingen. Taschas Töpferwerke sind eben echte Unikate.

Für alle kreativen Menschen und Interessierte gibt uns Tascha auch einen Rat mit auf den Weg: “Probiert euch einfach einmal aus, aber erzwingt den Kreativitätsprozess nicht.”

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