Diese Woche wird es heiß und fettig in unserer neuen 30MinutenPFEFFER To-Go Edition. In einer kleinen Nebenstraße am Neumarkt gibt es nämlich Fastfood für die Seele. “Zum Drehspieß” erfindet türkische Spezialitäten neu. Hier erwartet euch jedoch kein hipper Schnickschnack. Das Konzept des Ladens ist simpel, frisch und hat auch an jene gedacht, die bei türkischen Gerichten nicht nur an Döner denken. Damit ist “Zum Drehspieß” kein Geheimtipp mehr, sondern ein wahres Erfolgsrezept und die zentrale Anlaufstelle für Studierende und Heißhungrige aller Art. Doch wie macht sich das Essen für unsere Mittagspause zum Mitnehmen?
Nur weil die Mittagspause kurz ist, heißt das nicht, dass der Geschmack zu kurz kommen darf! Da Fett bekanntlich Geschmacksträger ist, machen wir uns auf den Weg “Zum Drehspieß”, um unseren Hunger schnell und effektiv zu stillen. Der Geruch von frisch gebackenem Teig, der aus dem großen Ofen hinter der Theke strömt, verspricht bereits einiges. Weil die Augen bekanntlich immer größer sind als der Magen, bestellen wir drei Gerichte für zwei Personen. Bei der ausführlichen Speisekarte über der Theke fällt es aber auch wirklich schwer, sich nur auf ein Gericht zu begrenzen. Neben Döner, Dürüm und Lahmacun gibt es Kumpir, eine prall gefüllte Kartoffel, und frische, bunte Salate. Alle Speisen werden vor unseren Augen in Windeseile zubereitet. Wir sehen förmlich, wie der Teig der Pide im Ofen aufgeht und die Falafel im Fritteusenfett knusprig braun gebraten werden.
Währenddessen kommen und gehen zahlreiche Mittagspäusler, die sich überwiegend für einen Döner mit Cocktailsoße entscheiden. Dabei schauen wir den Mitarbeitenden gerne bei der Arbeit zu. Die Abläufe wirken routiniert, die Fragen sind stets dieselben, nur die Antworten der Kunden variieren etwas, da die Auswahl an verschiedenen Soßen doch größer ist als man erwartet. Innerhalb weniger Minuten werden in Alufolie verpackte Teigtaschen gegen Geldscheine getauscht und auch wir dürfen unsere Bestellung entgegen nehmen. Unsere Pide mit Schafskäse, der Veggie-Döner und der Falafelteller scheinen auf einmal doch mehr als genug, denn die Portionen sind üppig und auch an Salat und Soße wurde nicht gespart. So machen wir uns mit vollen Armen auf den Weg zurück zum Arbeitsplatz, um den Hunger zu stillen.
“Zum Drehspieß” ist bereits über den Stadtrand hinaus dafür bekannt, dass sie den Fokus auch auf rein vegetarische und vegane Gerichte setzen. Der kleine Imbiss legte bei seiner Eröffnung quasi den Grundstein für den “Veggie-Döner” in Osnabrück. Deswegen müssen auch wir testen, ob dieser “falsche Hase” mit dem fleischigen Vorbild mithalten kann und beißen gespannt in die Teigtasche. Nach langem Kauen und verdutztem Blick müssen auch die eingefleischten Dönerfans der Mittagspause zugeben, dass die Seitanalternative wirklich lecker schmeckt. “Kann man mal machen” lautet das Urteil der Dönerexperten und das bedeutet an unserem Küchentisch schon eine Menge.
Auch das Pide und der Falafelteller schmecken gut und machen uns unglaublich schnell satt. Unsere Highlights sind dabei die Soßen, die großzügig über Falafel und Veggiedöner gegeben wurden. “Zum Drehspieß” bietet nämlich auch hier eine vegane Alternative zum köstlichen Tzatziki, die dem Original in nichts nachsteht. Selbst nach einem kurzen Transport an den Schreibtisch sind die Gerichte nicht durchgeweicht, sondern schmecken fast so als hätten wir sie direkt im Restaurant gegessen. Eine wirkliche Empfehlung, wenn einen der große Hunger in der Mittagspause überfällt oder man seinen Feierabend gebührend genießen möchte. Dabei muss man theoretisch auch gar nicht den Schreibtisch verlassen, denn “Zum Drehspieß” bietet auch einen Lieferservice, bei dem ihr täglich ab 16 Uhr bestellen könnt. Eine sichere Anlaufstelle, wenn es einmal schnell gehen soll und ihr trotzdem nicht auf den Genuss verzichten möchtet!