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“Lass’ ma’ Schule verändern!” – Ein Gespräch mit Ferdi Stebner

“Wie machen wir Bildung in Deutschland ein Stückchen besser?” – Dieser Frage geht Ferdi Stebner an der Universität Osnabrück nach. Gemeinsam mit seinem Team der Abteilung Schulpädagogik besucht er Schulen in Osnabrück Stadt und Landkreis und forscht zum Thema Lernen. Neben innovativen Projekten, Podcasts und Filmen lehrt er selbst als Professor an der Uni. Wir haben Ferdi Stebner in seinem Büro besucht und mit ihm über seine Arbeit in unserer Hasestadt gesprochen.

Die Arbeit an der Universität in Osnabrück

Ferdi Stebner hat in Essen studiert, in Bochum seinen Doktor gemacht und anschließend eine Ausschreibung zur Professur in Osnabrück entdeckt. “Ich wollte kein Professor werden, aber diese Ausschreibung war super spannend. Dann habe ich die Menschen hier während einer Vertretungszeit kennengelernt und dann war ich verliebt in die Stadt, in die Menschen und vor allem natürlich auch in die Uni und die Aufgaben” – es musste also Osnabrück sein. Mit einem großartigen Kollegium, interessanten Menschen und spannenden Aufgaben fährt Ferdi Stebner quasi jeden Tag, an dem er nach Osnabrück pendelt, “in den Urlaub”.
Aber was genau wird erforscht? Ferdi Stebner macht Lehr-Lern-Forschung: “Wir erforschen, wie das Lernen bei Menschen so funktioniert, und leiten daraus Empfehlungen für die Schule ab.” Dafür fährt er mit seinem Team zu modernen, besonderen oder auch traditionellen Schulen und beschäftigt sich mit nachhaltigem Lernen. Neben dem festen Team unterstützt ihn ein erweitertes Filmteam, das kleine Filme über Schulen und für Schulen produziert.
Aktuell dreht sich eines seiner Hauptprojekte um Grundschulen. Nach dem Motto “Lass’ ma’ Schule verändern” untersucht Ferdi Stebner, wie diese aufgebaut sein sollten, damit das Lernen dort nachhaltig ist, die Schüler und Schülerinnen möglichst lange davon profitieren und gleichzeitig eine gute Schulzeit erleben. “Wir propagieren eine Schulkultur des selbstregulierten Lernens, bei der die Schüler und Schülerinnen ein Stück weit mehr Verantwortung übernehmen und etwas selbstregulierter agieren.” Um diesem Ziel näher zu kommen, müssen auch das gesamte pädagogische Personal, die Lehrkräfte und natürlich auch die Eltern und Erziehungsberechtigten informiert und einbezogen werden. Er betont, dass das Projekt ihm und seinem Team viel Freude bereitet und “vor allem richtig viel Sinn macht – angesichts der aktuellen Daten über die Gesellschaft und die jungen Menschen, die zeigen, dass es viele psychische Auffälligkeiten gibt und, dass sie momentan nicht so gut in der Schule sind, wie sie sein könnten.”

Must-Dos für Studierende

Während seiner Projekte schätzt Ferdi Stebner vor allem das Menschliche in Osnabrück, da durch die überschaubare Größe der Universität alle schnell erreichbar sind. “Hinter jedem Konzept, hinter jeder Idee, die toll ist – die Menschen sind entscheidend und das ist hier in Osnabrück etwas ganz Besonderes.” Abgesehen von seiner Arbeit und dem Kollegium, genießt er in unserer Hasestadt das große Angebot an Essen und Kultur: “Abends hat diese Stadt eine ganz tolle Stimmung, wenn man am Spielplatz sitzt, die Menschen da sind und es sich gut gehen lassen.”
Was sind also Must-Dos für Studierende in Osnabrück? “Im Schlossgarten sitzen und das Leben genießen oder abends in der Innenstadt sitzen, um Fußball zu gucken und das Essen zu genießen – das geht in Osnabrück unglaublich gut.” Außerdem empfiehlt er euch “ein Studium zu wählen, was von innen heraus glücklich machen kann, weil es unfassbar interessiert. Baut euch euer Studium so auf, dass ihr nicht verrückt werdet, sondern dass ihr es genießen könnt!”
Ihr zieht fürs Studium nach Osnabrück? Dann schaut unbedingt auf der BESTEN Bucket List für Osnabrücker Studierende vorbei.
Wenn ihr gerne das Nachtleben genießt, besucht doch eine der BESTEN Kneipen unserer Hasestadt.

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